Wer?
Die Integrationskraft gehört zum jeweiligen Klassenteam, bestehend aus Grundschullehrkraft und Förderschullehrkraft. Diese sind Ansprechpartner für alle Fragen bzgl. des Kindes und der Klasse.


Wann?
Die Arbeitszeit einer Integrationskraft richtet sich nach dem Bedarf und der Stundenbewilligung beim Kind. Dies sind bis zu 25 Stunden in der Woche, also von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr.

Stehen wichtige Eltern- oder Förderplangespräche an, nimmt die Integrationskraft auch daran teil. Sind diese Termine nicht morgens in die Arbeitszeit zu legen, kann dafür eine Stundenerhöhung beim Träger beantragt werden, der dies an das Amt für soziale Leistungen weitergibt oder es erfolgt ein Zeitausgleich dafür.

Integrationskräfte begleiten die Kinder auch während der großen Pause auf dem Schulhof. Je nach Kind, kann hier eine weitere Betreuung notwendig sein.

Sollte die Integrationskraft krank sein, meldet sie sich bei ihrem Träger und im Sekretariat der Schule morgens vor 7.50 Uhr krank. Sollte das zu betreuende Kind krank sein, sind die Eltern angehalten dies der Integrationskraft und der Schule zu melden.


Wo?
Die Integrationskraft soll sich in der Schule frei bewegen können, deshalb kann sie sich beim Hausmeister einen Schulschlüssel für die Klassenräume und die Lehrertoilette aushändigen lassen. Die Haftung für diesen Schlüssel muss dabei übernommen werden.
Der Aufenthalt vor Arbeitsbeginn darf gerne im Lehrerzimmer erfolgen. Auch für Gespräche, zum Treffen von Absprachen oder zum Aufenthalt steht ein Tisch in der Lernwerkstatt, neben dem Lehrerzimmer bereit.

 

Was?
Die direkte Arbeit mit dem Kind bzw. in der Klasse ist sehr individuell. Grundlegend bereiten die Grundschul- und die Förderschullehrkraft den Unterricht vor und führen ihn auch durch. Dabei kann eine Anleitung der Integrationskraft erfolgen, um bestimmte Fördermaßnahmen oder Hilfen auch selbstständig durchzuführen.
Im Allgemeinen umfassen die Aufgaben einer Integrationskraft die folgenden Bereiche, falls diese notwendig sind:

pflegerische Hilfen:
- Erinnerung an Toilettengang
- Hilfe beim Toilettengang
- Hilfe bei der Nutzung von Hilfsmitteln

im Unterricht:
- Unterstützung zur aktiven Teilnahme am Unterrichtsgeschehen
- persönliche Ansprache, Ermunterung
- Wiederholung und Verdeutlichung von Arbeitsweisen der Lehrkräfte
- Umsetzen von Übungssequenzen im Rahmen des Unterrichtsgeschehens
- Hilfe beim Umziehen im Sportunterricht

innerhalb der Schulzeit:
- Hilfe bei der Orientierung im Schulgebäude
- Hilfe in der Frühstückspause
- Hilfe beim Wechsel der Räume
- sonstige Hilfen zur Kommunikation

Unterstützung im schulischen Freizeitbereich:
- in der Pause
- bei Wandertagen und Unterrichtsgängen
- auf Klassenfahrten

Indirekte Hilfen:
- Dokumentation (nach individuellem Bedarf)
- das Schreiben des THPs erfolgt durch Anleitung des Trägers, das Lehrer-Team ist über die Inhalte zu informieren bzw. eine Kopie auszuhändigen

Weitere Absprachen sind individuell zu treffen.


Wie?
Zu Beginn des Arbeitsverhältnisses an der Leibnizschule wäre eine Vorstellung z. B. während einer großen Pause im Lehrerzimmer schön, um sich gegenseitig kennenzulernen. Damit sich alle im Team wohlfühlen, ist ein fortlaufender Austausch wichtig. Wünsche, Unstimmigkeiten oder Fragen lassen sich leicht in einem zeitnahen Gespräch klären. Deshalb ist es in der Leibnizschule allen daran gelegen, offen miteinander zu sprechen, um ein gutes Arbeitsklima zu erhalten.

Somit Willkommen im Team und auf eine gute Zusammenarbeit!